24. Oktober 2021
Auch in Bad Häring stand der vierte Sonntag im Oktober im Zeichen der Weltmission - ein Anliegen, für das sich unsere Ministranten immer engagieren und die heilige Messe mit Texten mitgestalten:
Nach der Begrüßung durch den Herrn Pfarrer führten zwei Ministranten in das heurige Thema ein und stellten Pakistan vor - als Land, in dem nur 1,5 % der Menschen Christen sind und als solche benachteiligt werden. Ein Beispiel sind Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern in Ziegelfabriken arbeiten, um von Tag zu Tag überleben zu können. Es fehlt ihnen die Schulbildung - so wollen Missio und Caritas die Lehrer zu den Kindern auf das Fabriksgelände bringen, damit sie Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, um Aussicht auf eine Berufsausbildung zu haben.
In seiner Ansprache erläuterte Herr Pfarrer Stefan Schantl die Geschichte vom blinden Bartimäus, der wieder sehen konnte. Mit Bezug auf das Elend in der Welt und alle Missionsanliegen kommt die Frage auf, wieso Christus nicht alles heil macht, was verwundet, krank oder im Argen liegt. Glaube und Vertrauen - wie bei Bartimäus - helfen viel, und doch bestimmt Gott die Zeit, wann wir nach einer Saat unter Tränen mit Freude ernten.
Die Ministranten sprachen Fürbitten - besonders für Kinder, die in Armut leben, für Menschen, deren Glaubensleben unterdrückt wird, und für Menschen, denen der Glaube in unserer Heimat fremd geworden ist.
Zur Gabenbereitung stellte eine Ministrantin die Ministrantenspende in der Missiobox für die Weltmission vor den Altar.
Nach der Eucharistiefeier und dem Schlussgebet lud Herr Diakon Franz Reinhartshuber zum Kauf von fair gehandelter Schokolade und fair produzierten Chips ein, die im Anschluss an den Segen und das Schlusslied auf dem Kirchenvorplatz von den Jugendlichen angeboten wurden und guten Absatz fanden.
Wir danken für alle Spenden und den Ministranten für ihren Einsatz.
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