16. Juni 2024
Wie im vergangenen Jahr feierten wir am Tag des Lebens Erstkommunion mit einem Kind, das am eigentlichen Festtag krank geworden war. Es war eine große Freude, dass die Hälfte der Erstkommunionkinder mit ihren Familien Zeit hatte und mitfeierte. Sehr gerne trugen alle noch einmal die Albe und brachten auch ihre Kerze mit. Sogar an die Gruppenkerze hatte eine aufmerksame Mama gedacht. Für dieses schöne Fest spielten die Kinder im Bußakt die Geschichte von "Giovannis Traum": Jesus und die Gottesmutter lehrten Giovanni, dass man bei prügelnden Kindern nicht auch mit Gewalt mitmischen sollte, sondern sie mit Liebe zur Vernunft bringen soll, damit aus wilden Tieren brave Lämmer werden, wie Giovanni es in einem Traumbild zu sehen bekam. Als kleiner Junge konnte er mit dem Geträumten nicht viel anfangen und war verzweifelt, doch später, da verstand er seine Berufung. Er wurde Priester und kümmerte sich um die Straßenkinder von Turin.
In der Ansprache erarbeitete Herr Pfarrer Stefan Schantl die Bedeutung der Geschichte für unser Leben und führte dann in Auslegung des Evangeliums fort, dass der versöhnende und liebende Umgang mit Menschen wie ein kleines Senfkorn in uns gesät worden ist und dann bei guter Pflege wächst. Diese Pflege obliegt uns selbst und man braucht oft auch Geduld - es waren Gedanken, die den Kindern kamen, als der Herr Pfarrer eine Impulsfrage stellte. Die Fürbitten waren auf Schutz und Segen für werdende Mütter, Babys, Kinder und auch alte Menschen ausgerichtet. Und das Erstkommunionkind freute sich über die besondere Fürbitte für sich.
Nach der Eucharistiefeier nahm Herr Pfarrer Stefan Schantl die Gitarre zur Hand und begleitete das Danklied "Jesus ist bei dir", bei dem die Kinder sehr gerne und lautstark mitsangen.
Vor dem Schlusssegen segnete Herr Diakon Franz Reinhartshuber das Brot für die Agape und anschließend entstand noch das Gruppenfoto zur Erinnerung an die schöne Erstkommunionfeier. Für die musikalische Umrahmung der Messe mit Liedern, die den Kindern sehr gut bekannt sind, danken wir Sabine Fischl an der Orgel. Dem Pfarrgemeinderat danken wir für die Ausrichtung der anschließenden Agape, bei der wir uns gerne mit Brot, Wein und Saft stärkten und angenehm plauderten.
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