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Seelensonntag

8. November 2015

Am Seelensonntag wird in Bad Häring der Gefallenen der beiden Weltkriege und aller Kriegsopfer gedacht.

Feierlich marschierten die Traditionsvereine unter den Klängen der KMK in die Pfarrkirche ein. Die Schützen brachten den Kranz zur späteren Niederlegung in der Gedächtnisstätte und die Fahnenträger erwiesen dem Allerheiligsten durch das Senken der Fahnen die höchste Ehrerbietung, bevor sie im Altarraum ihren Platz einnahmen. Zu dieser Messe begrüßte Herr Pfarrer Rainer Hangler besonders die Gemeindevertretung, allen voran Herrn Bürgermeister Hermann Ritzer, und die Vereine, die dieses Gedächtnis der Gefallenen jedes Jahr begehen. Es ist Tradition, dass der Schützenhauptmann die Lesung vorträgt. In seiner Ansprache regte Herr Pfarrer Rainer Hangler alle Mitfeiernden an, Gott und den Glauben als wichtige Ecksteine im Leben zu setzen, die uns wie auf Felsen sicher stehen lassen und uns die Furcht vor dem Tod nehmen. Auch im täglichen Zeitplan ist das wichtig - Gott soll nicht nur die letzten Lücken ausfüllen, die man wie Sand jederzeit noch in die Freiräume zwischen größere Steine füllen kann, denn Treibsand ist ein unsicherer Boden. Mit Gott als Eckstein wird es nie schwer fallen, das Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe zu leben - so wie die arme Witwe im Evangelium, die ihre letzten Münzen als Opfer dargebracht hat und nicht nur etwas vom Überfluss wie so manche andere. Zum Schluss richtete er seinen Dank an die KMK für die musikalische Gestaltung der Messe und des anschließenden Gedenkens.

Vor dem Gedächtnis der Gefallenen weihte Herr Pfarrer Rainer Hangler das Gedächtniskreuz, das im Frühjahr vor der Friedhofkapelle von der Schützenkompanie und der Gemeinde aufgestellt worden war. Mit Gebeten, Fürbitten und Segnung wurde Gedächtnis für die Opfer der Kriege gehalten und die Kranzniederlegung begleitete Herr BM Hermann Ritzer mit besonderem Gedenken an alle Gefallenen, die fern der Heimat in fremder Erde liegen und dort ihre Ruhe finden mögen. Anschließend formierten sich die Vereine, um zum Gemeindeamt zu ziehen und die Feier abzuschließen.



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