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Pfarrausflug

17. und 18. Oktober 2015

Wieder einmal erlebten alle Mitreisenden aus Bad Häring, Schwoich, Wörgl und Niederbreitenbach einen inhaltlich und gesellschaftlich schönen Pfarrausflug, den das nasskalte Wetter nicht trüben konnte.


Das erste Ziel war die Bischofsstadt Bamberg, wo nach einem Spaziergang an der Regnitz in der Altstadt zu Mittag gegessen wurde. Anschließend machte eine Domführung auf Charakteristika dieses imposanten Kirchengebäudes aus dem 13. Jahrhundert aufmerksam: Architektonisch  erkennt man sowohl romanische (z. B. in der Georgskrypta) wie auch gotische Elemente (Langhaus). Mit den vier Türmen (je zwei auf der Westseite und zwei auf der Ostseite) beherrscht der Dom das Aussehen der historischen Weltkulturerbe-Altstadt. Einzigartig sind die Grabstätten des einzigen heiliggesprochenen Kaiserehepaares Heinrich II. und Kunigunde sowie das Grab von Papst Clemens II. als einziges Papstgrab nördlich der Alpen. Ausgezeichnete Meister schufen die vielen Skulpturen an den Kirchenportalen (Adamsportal mit Adam, Eva und Petrus sowie Heinrich II, Kunigunde und Stephanus) und im Inneren der Kirche mit ihren besonderen Gesichtsausdrücken. Beim Bamberger Reiter handelt es sich wahrscheinlich um den heiligen ungarischen König Stephan. Das Apsisfresko entstand in der Zeit, als die heilige Messe in der Georgsapsis gefeiert wurde, die höher liegt als das Kirchenschiff, sodass die Gläubigen nichts sehen konnten. Darum sollte das Deckenfresko die Aufmerksamkeit für das heilige Geschehen wachhalten. Etwa 500 Jahre zählt die Orgel. Auch der Marienaltar, der in Lindenholz geschnitzt und mit Gold gestaltet ist,  ist beeindruckend. Durch die Heinrichskapelle, in der die Reliquien des Kaiserehepaares in einem Schrein liegen, gelangt man in die Krypta unter der Petrusapsis.


Bamberg


Ausgezeichnet untergebracht war die Reisegruppe im Hotel Goldner Stern in Muggendorf. Von da aus war es am nächsten Tag nicht weit in den Wallfahrtsort Gößweinstein. In der barocken Basilika, die der Heiligen Dreifaltigkeit gewidmet ist, war es sehr schön, mit der Pfarrgemeinde die Messe mitzufeiern.

Danach führte die Fahrt singend und plaudernd Richtung Süden nach Regensburg. Mit einem guten Mittagessen gestärkt, machten sich kleinere Gruppe auf, um die Altstadt, die ebenfalls als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde,  zu erkunden. Dabei wurden Erinnerungen an einen früheren Pfarrausflug bei Eiseskälte wach. Die meisten zog es in den Dom,  wo viele Elemente zum staunenden Betrachten einladen. Damit das Andacht-Halten leichter möglich ist, darf nicht fotografiert werden.


Um 16.00 Uhr brachen wir gut gelaunt und doch müde in Richtung Kufstein auf. Gegen Ende der Fahrt bedankte sich PGR-Obmann Robert Pristach beim Reisebürounternehmen Franzl für die Hilfe beim Organisieren des Ausfluges und bei Buschauffeur Stefan für die sichere Fahrt und den guten Zeitplan.

Der besondere Dank aller Mitfahrenden gilt Robert Pristach für die Auswahl des schönen Zieles, für die netten organisatorischen Details und die angenehme Reiseleitung.


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