24. März 2024
Regen war vorausgesagt und der Wetterbericht stimmte: Am heurigen Palmsonntag regnete es am Vormittag und so füllte sich die Kirche mit Kindern und Erwachsenen. Es war schön festzustellen, dass das Fest vom Einzug Jesu in Jerusalem für so viele Familien wichtig ist und für die Kinder gesegnete Palmbuschen und Brezeln von großer und staunenswerter Bedeutung sind.
Von der Mitte der Pfarrkirche aus, wo sich Mittelgang und Quergang kreuzen, nahm Herr Pfarrer Stefan Schantl die Palmsegnung vor - nach dem Weihegebet zog er Weihwasser sprengend durch die Kirche und ein wenig auch außerhalb der Kirche, denn nicht alle hatten Platz gefunden, und so standen einige vor dem geöffneten Portal auf dem Kirchenvorplatz. Herr Diakon Franz Reinhartshuber verkündete das Evangelium Einzug in Jerusalem und anschließend folgte eine verkürzte Palmprozession, nur mit den Ministranten, in den Altarraum. Nach dem Tagesgebet und der Lesung hörten wir die Leidensgeschichte nach Markus. In der Ansprache wies Herr Pfarrer Stefan Schantl darauf hin, wie schnell die Stimmung kippen kann: zuerst Jubel und Begeisterung, dann aus menschlicher Enttäuschung heraus, weil Jesus nicht mit Gewalt kam, um Unterdrücker und Feinde zu entmachten, eine Feindschaft mit Hass und Tötungsrufen. Wenn wir Jesu Weg mitgehen, wird auch uns manch Schwere erwarten, trotzdem soll es uns gelingen, mit Vertrauen weiterzugehen, weil das zur Erlösung führt.
Kinderleben erfüllte an diesem Tag die Kirche, immer wieder waren ihre Stimmen zu vernehmen, und der Altarraum und was sich dort abspielte, war für ein kleines Kind so interessant, dass es sich alleine nach vorne wagte und sich neugierig umschaute.
Nach der Eucharistiefeier bedankte sich Herr Diakon Franz Reinhartshuber für das Mitfeiern und lud zu den Gottesdiensten in der Karwoche ein. Mit dem Segen Gottes gehen wir in diese heilige Woche vom Leiden und Sterben Jesu, die mit der Feier der Auferstehung eine beständige Hoffnung schenkt.
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