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Osternacht

20. April 2019

In diesem Jahr begann die Osternachtfeier erst um 21:00 Uhr, sodass es dunkel war. Die Ministranten kündigten mit den Ratschen den Beginn der Feier an und vor der Kirche brannte das Feuer, das Herr Pfarrer Stefan Schantl, begleitet vom Herrn Diakon und den Ministranten, segnete, bevor er die neue Osterkerze bereitete, damit sie am gesegneten Feuer entzündet werden konnte. In der Kirche war es beim Einzug dunkel - dreimal erklang durch Herrn Diakon Franz Reinhartshuber der Ruf: Christus, das Licht, bevor die Kerze auf den vorbereiteten Ständer gesteckt wurde und mit Weihrauch inzensiert wurde. Anschließend sang der Herr Pfarrer das Exultet. Nach dieser Lichtfeier folgten drei Lesungen aus dem Alten Testament. Anschließend durften die Glocken wieder läuten, der Altarraum wurde beleuchtet, der Orgelklang ertönte wieder und der Herr Pfarrer stimmte das Gloria an. Nach der Lesung aus dem NT folgte die Verkündigung der Frohbotschaft von Jesu Auferstehung durch den Herrn Diakon, was durch das Lied "Der Heiland ist erstanden bestärkt wurde. In der Ansprache richtete Herr Pfarrer Stefan Schantl das Augenmerk auf das Wesen Gottes - die Lesungen aus dem AT lassen erkennen, wie Gott ist und was er uns schenkt. Er hat die Welt erschaffen und sie als gut befunden. Er hat die Israeliten aus der Knechtschaft befreit. Und er handelt anders, als Menschen denken. Auch uns heute ist die Schöpfung zur verantwortungsvollen Nutzung gegeben. Was Menschen geschaffen haben, nämlich unseren Wohlstand, kann uns leicht zu Sklaven von Dingen und Gewohnheiten werden lassen, die nur kurz Wert haben und dann wieder durch Neues ersetzt werden. Vertrauen auf Gott und seine Überraschungen für uns kann aus dieser Sklaverei befreien. Wenn wir wie Christus durch Tage des Leides gehen, dürfen wir auf etwas Neues und Schönes hoffen. Das ist die Botschaft von Ostern. Die Allerheiligenlitanei anstelle der Fürbitten schloss den Wortgottesdienstteil ab. Anschließend folgte die Tauffeier mit der Weihe des Wassers, in das die Osterkerze dreimal eingesenkt wird. Das Taufversprechen wurde erneuert und anschließend besprengte der Herr Pfarrer die Feiergemeinde mit Weihwasser. Das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehen" schloss  diesen Liturgieteil ab. Nach der folgenden festlichen Eucharistiefeier durften wir mit dem Segen Gottes in den Ostermorgen gehen. Auf dem Kirchvorplatz freuten wir uns über die schöne Osternachtfeier und tauschten Osterwünsche aus.



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