10. April 2023
Am Ostermontag laden wir seit einigen Jahren zum Emmausgang ein - Treffpunkt ist das Kurzentrum. Herr Diakon Franz Reinhartshuber begrüßte die Familien und führte in das Tagesevangelium ein: Mutlos und enttäuscht waren die beiden Jünger unterwegs, weil Jesus nicht mehr da war. Im Gespräch konnten sie einiges aufarbeiten, mit Hilfe eines Dritten, den sie nicht erkannten und der ihnen den Sinn der Schrift erklärte. Erst beim Brotbrechen erkannten sie Jesus. Mit dem Wunsch, auch von uns könnte der eine oder andere auf dem Weg zur Kirche ein gutes und hilfreiches Gespräch führen, machten wir uns auf den Weg.
Herr Pfarrer Franz Leitner zelebrierte den Festgottesdienst und verglich dieses Evangelium mit unserem Leben. Oft sind wir in unseren Enttäuschungen so versunken, dass wir nur uns selbst sehen, und nicht darauf vertrauen, dass Gott uns immer begleitet und dass wir uns nur schwer von einem anderen helfen lassen. In solchen Situationen ist es wichtig, dass unser Blick wieder weit wird und wir bereit sind zuzuhören. Den beiden Jüngern ist auf dem Weg immer mehr ein Licht aufgegangen und bei sich zuhause haben sie Jesus erkannt. Da konnten sie glauben, dass er auferstanden ist und sie seine Botschaft verkünden müssen. Auch wir sollten versuchen, österliche Menschen zu sein, die den Glauben leben und aufmerksam sind für alles Leid um uns herum, damit einander beistehen können.
Ministranten und Erstkommunionkinder sprachen Bußgedanken und Fürbitten. Es war außerdem eine Freude, dass die Kinder der zweiten Klasse eifrig mitbeteten und mitsangen bei allem, was sie bereits in Vorbereitung auf ihr großes Fest gelernt hatten und zudem aufmerksam das Geschehen im Altarraum beobachteten.
Vor dem Schlusssegen bedankte sich Herr Diakon Franz Reinhartshuber für die Feier der Messe und segnete das Brot für die Agape. Außerdem kündigte er die Ostereiersuche für die Kinder an.
Nach dem Schlusslied scharten sich die Kinder um Gottfried Lackstätter, der am Vormittag 35 Eier im Pfarrhofgarten versteckt hatte, um sich auf die Suche zu machen. Das war eine spannende Sache und zudem sehr erfolgreich. Der Korb füllte sich ziemlich schnell und schließlich wurden die Eier an alle verteilt. Die Erwachsenen ließen inzwischen bei Brot und Wein den Ostermontagvormittag ausklingen und die Kinder löschten ihren Durst nach der Eiersuche mit Apfelsaft.
Wir danken Sonja und Simon Fuchs, Ingrid und Gottfried Lackstätter und Josef Hecher für diese Vorbereitungen.
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