2. April 2018
Am Ostermontag waren besonders die Firmlinge mit ihren Familien zum Gottesdienst eingeladen:
Zum Emmausgang trafen wir uns bei strahlend schönem Wetter beim Kurzentrum. Herr Pfarrassistent Franz Reinhartshuber führte mit einigen Worten in die Emmausgeschichte ein: Zwei Jünger waren nach Jesus Tod verzweifelt und traurig unterwegs. Da ging Jesus mit ihnen und fragte sie nach ihrem Kummer - sie erläuterten ihm alles, was sie nicht verstehen konnten und luden ihn zum Abendessen ein. Als er das Brot brach, erkannten sie ihn, und sie verstanden, dass das Leben weitergeht: mit Jesus, aber auf andere Weise. Und diese Botschaft brachten sie zu den Jüngern in Jerusalem.
Mit einem Segensgebet in den Gedanken machte sich eine Schar von Firmlingen auf den Weg zur Pfarrkirche:
Gottes Segen begleite uns auf diesem Weg,
er mache unsere Augen sehend für das Schöne um uns herum,
er mache unsere Ohren hörend für das Wichtige,
er mache unsere Herzen weit für die gegenseitige Fürsorge,
er mache unser ganzes Sein offen für seine Botschaft der Liebe.
Für die heilige Messe hatten die Firmlinge sich mit den Bußbitten und mit den Fürbitten vorbereitet. Und zwei von den Buben durften als Lektoren gemeinsam mit Herrn Kaplan Binu John und Herrn Pfarrassistenten Franz Reinhartshuber das Evangelium vortragen - um dieses wichtige Erlebnis der Jünger noch besser mitempfinden zu können.
In seiner Ansprache erläuterte Herr Kaplan Binu John dieses Geschehnis und meinte, Zeiten des Umbruches seien gut: Wenn Wege zu glatt sind, kann nichts Neues Wurzeln schlagen, während Einbrüche im Leben zu einem Aufbruch führen, bei dem uns Gott begleitet. Und an die Firmlinge gerichtet, meinte er, Emmaus sei kein Ort, Emmaus sei vielmehr ihr Weg, auf dem sie mit Jesus unterwegs seien.
Vor dem Schlusssegen bedankte sich Herr Pfarrassistent Franz Reinhartshuber bei Herrn Kaplan Binu John für die festliche Messe und bei den Firmlingen für ihr Mitgehen und Mitfeiern. Zur Stärkung durften sie ein Stück Brot mit auf den Heimweg nehmen.
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