top of page

Ostermontag

13. April 2020

Auch am zweiten Tag der Osteroktav begrüßte uns Herr Diakon Franz Reinhartshuber mit der Einladung, wieder mit ganzem Herzen mitzufeiern - dieses große Fest der Freude, das wir insgesamt acht Tage lang feiern dürfen. Wenn man an diesem Festtag auf den heurigen Ostersonntag zurückblickt, bleibt ein eigenartiges Gefühl, so manche Sorgen und Ängste, denn die Unsicherheit, wie es in dieser Zeit der Pandemie weitergehen wird, begleitet uns. In seiner Begrüßung und auch in seiner Ansprache ging Herr Pfarrer Stefan Schantl darauf ein. Die beiden Jünger damals waren in einer ähnlichen Situation unterwegs – sie konnten Jesu Tod nicht verstehen und auch seine Auferstehung nicht. Denn das war so ganz anders, als der Mensch sich die Rettung aus Unterdrückung und Leid im Hier und Jetzt erhofft. Im Gespräch auf dem Weg nach Emmaus wurden ihre Herzen geöffnet und sie erkannten Jesus, als er das Brot brach und so gegenwärtig blieb. Dieses Erkennen schenkte ihnen Glauben, Vertrauen und auch die Freude, die frohe Botschaft weiterzutragen. Der Glaube ist ein Geschenk. Wenn wir darum bitten, wird Gott ihn uns schenken – jedem auf seine Weise, wie auch die Jünger unterschiedlich zum Glauben an die Auferstehung gekommen sind. Wir sind eingeladen, das im Johannesevangelium nachzulesen.

Gott kann alles wandeln – Ängste, Sorgen und Bitten dürfen wir bei der Gabenbereitung auf den Altar legen, damit es zum Guten gewandelt wird. Wenn wir den Leib Christi nicht empfangen können, so können wir Jesus bitten, geisterweise zu uns zum kommen – gemeinsam mit Herrn Diakon Franz Reinhartshuber war es möglich, das Gebet zu Hause an den Bildschirmen zu sprechen.

Nach dem Schlussgebet bedankte sich Herr Pfarrer Stefan Schantl für das Mitfeiern, für alle Nachrichten, die ihn per Medien erreichen und freut sich, wenn wir wieder in der Kirche gemeinsam die heilige Messe feiern können.

Mit dem Segen Gottes gehen wir in diese Woche und hoffen auf die Rücknahme jener Beschränkungen, die unsere Kirchen abgesehen von einzelnen Betern nahezu leer sein lassen.


Abschließend ist noch einmal ein großes Danke an Hans Höck, Martin Höck, Jochem de Witt und Familie Gottfried Lackstätter ausgesprochen, die für die Technik dieser Übertragungen sorgten bzw. den Internet-Anschluss zur Verfügung stellten.

Die Freude, dass der Livestream so gut angenommen worden ist, ist groß.


bottom of page