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Neujahr

1. Jänner 2021

Oktavtag von Weihnachten, Hochfest der Gottesmutter Maria und Weltfriedenstag

Aufgrund des Lockdowns durfte keine öffentliche heilige Messe gefeiert werden. So feierten den Covid-19-Bestimmungen entsprechend neun Personen stellvertretend für alle Gläubigen in unserem Pfarrverband in der Pfarrkirche Bad Häring mit dem Herrn Pfarrer den Neujahrsgottesdienst. Um mit einer größeren Feiergemeinde verbunden zu sein, wurde wieder per Livestream übertragen. Den Männern, die dafür die zeitaufwendige Hintergrundarbeit leisten und manchmal auch technische Probleme bewältigen müssen, gilt ein großes Danke.

Da die Weihwasserbecken nicht befüllt sind, segnete Herr Pfarrer Stefan Schantl nach der Begrüßung Wasser und besprengt die Feiergemeinde in der Kirche und symbolisch auch jene zuhause, um an die Taufe zu erinnern, die uns zu Söhnen Gottes macht, wie es in der 2. Lesung heißt, während Herr Diakon Franz Reinhartshuber das Kyrie sang.

In seiner Ansprache erläuterte Herr Pfarre Stefan Schantl zunächst das Evangelium, besonders verweist er auf die Haltung Mariens, die alles in ihrem Herzen bewahrte und erwog, was die Hirten ihr sagten, obwohl es kaum zu verstehen war, dass ihr Kind, in Armut geboren, in Windeln in einer Krippe liegend, der Erlöser für alle Menschen sein sollte. In einem tiefen Vertrauen nahm sie an, was Gott für ihr Leben geplant hatte. Wir sind eingeladen, ähnlich wie Maria alles im Gebet zu erwägen und bedenken, um Gottes Pläne für uns zu erkennen und für sie bereit zu sein. Manchmal ist dabei viel Geduld und Beharrlichkeit gefordert, etwas, das unserer schnelllebigen Zeit mit kurzfristigen Entscheidungen und der Erwartung von sichtbaren Erfolgen oft entgegensteht. Doch Gottes Segen, der aaronitische Segen, den bereits Mose über die Israeliten gesprochen hat, gilt uns heute ebenso wie den Menschen des Alten Testaments. Und mit diesem Segen dürfen wir nach der Eucharistiefeier, bei der alle zuhause Mitfeiernden zur geistigen Kommunion eingeladen sind, in das neue Jahr gehen: Der HERR segne und behüte euch;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig;

er wende euch sein Antlitz zu und schenke euch seinen Frieden.


Im Schlusslied „Gegrüßet seist du Königin“ wenden wir uns der Gottesmutter zu, die tröstet und uns sicher führt, was das neue Jahr auch bringen mag. Bei allen Unsicherheiten möge Zuversicht unsere Grundstimmung bleiben.



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