4. Mai 2023
Zu diesem Thema begrüßte Robert Pristach als KBW-Leiter Michael Zündel, den Obmann von Schritte in Äthiopien, der aus Götzis angereist war, um über die neuesten Entwicklungen in Äthiopien zu berichten.
Zunächst erzählte er von seinem Weg zur Caritas Vorarlberg und weiters von der Gründung des Vereines "Schritte in Äthiopien", der seit 2010 mit einigen Schwerpunkten Projekte fördert. Als Voraussetzungen für das Ankommen von Spenden nannte er die Zusammenarbeit mit den örtlichen Partnern, die ehrenamtliche Tätigkeit des Vereinsvorstandes sowie die regelmäßigen Kontrolle der Projekte und auch die Überprüfung der Verwendung der Spendengelder.
Bis vor etwa drei Jahren konnte man in Äthiopien einen Aufschwung erkennen, doch durch Corona, den Bürgerkrieg und die große Trockenheit befindet sich die Wirtschaft in einem Tief und das Leid der Menschen wird groß, wenn die Preise für Grundnahrungsmittel innerhalb kurzer Zeit um das Vierfache steigen.
Projekte, die vom Verein gefördert werden, sind die Schulbildung für Kinder in Awasa, die Förderung von Frauen, damit sie selbständig werden und in einem Beruf arbeiten können, die Trinkwasserversorgung durch Brunnenbauten, Gesundheitsprojekte und Nothilfe, die im Süden des Landes gebraucht wird, um den durch die Trockenheit Vertriebenen bzw. Flüchtenden das Überleben zu ermöglichen.
In Ergänzung zu den Ausführungen von Michael Zündel konnte Josef Hecher, Obmann-Stellvertreter von SIA und Mitglied im PGR Bad Häring von einem Brunnenprojekt persönlich berichten und die positiven Erfahrungen schildern.
Nach dem interessanten Vortrag bedankte sich Robert Pristach bei den Referenten und bei Johanna Wörgetter, die mit Instrumentalstücken auf der Harfe die Veranstaltung sehr schön umrahmt hatte.