15. April 2022
Die Glocken hatten den ganzen Tag geschwiegen - mit Ratschen kündigten die Ministranten den Beginn des Gottesdienstes an.
In diesem Jahr stand Herr Diakon Franz Reinhartshuber der Karfreitagsliturgie vor - nach dem stillen Einzug folgte ohne Begrüßung das Tagesgebet und anschließend die Lesungen. Zum Evangelium hörten wir die Passion nach Johannes.
Bei den Großen Fürbitten war zusätzlich eine für die Menschen in der Ukraine und allen Kriegsgebieten eingefügt.
Anschließend folgte die Kreuzenthüllung, nachdem die Kreuze seit dem Passionssonntag verhüllt waren, um uns der Bedeutung der Erlösungstat neu bewusst zu werden. Zur Verehrung waren zuerst die Ministranten eingeladen und dann alle Gottesdienstfeiernden.
Am Karfreitag wird keine Messe gefeiert, aber die heilige Kommunion durften wir als Stärkung empfangen, bevor wir mit einer letzten Kniebeuge vor dem Kreuz die Kirche in Stille verließen.
Für die passende und feierliche musikalische Gestaltung danken wir dem Quartett des Johanneschores.
Anschließend wurde für den Tag der Grabesruhe hergerichtet - vor dem Kreuz und einem Bild des Turiner Grabtuches beteten wir am Karsamstag die Laudes.
Comments