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Karfreitagsliturgie

2. April 2021

Am Karfreitag ertönen keine Glocken - mit Ratschen werden die Menschen zum Gottesdienst eingeladen. Jene Ministranten, die kurz zuschauten, freuten sich ebenso wie jene ältesten, die in diesem Jahr ratschen durften.

Wer rechtzeitig in der Kirche war, konnte den vier Solisten des Johanneschores unter der Leitung von Martin Kalchschmid zuhören, die für den Gottesdienst probten und ihn dann sehr feierlich mit passenden Liedern mitgestalteten.

Die Karfreitagsliturgie ist eine besondere: Sie begann mit einem stillen Einzug und einem stillen Gebet - kniend bzw. im Liegen als Ausdruck der Trauer. Nach dem Tagesgebet und den Lesungen folgte die Leidensgeschichte nach Johannes - vorgetragen von Herrn Pfarrer Stefan Schantl, Herrn Diakon Franz Reinhartshuber und Michael Mitterer.

Die großen Fürbitten wurden mit jeweils mit einer Kniebeuge gesprochen - für die Heilige Kirche, für den Papst, für die Stände in der Kirche, für die Katechumenen, für die Einheit der Christen, für die Juden, für alle, die nicht an Christus glauben, für alle, die nicht an Gott glauben, für die Regierenden, heuer auch für die Zeit der Corona-Pandemie und für die Notleidenden.

Anschließend folgten mit einer feierlichen Prozession die Kreuzenthüllung und Kreuzverehrung.

Da am Karfreitag keine Messe zelebriert wird, holten Herr Diakon Franz Reinhartshuber und zwei Ministrantinnen die gewandelten Hostien, und mit dem Vaterunser leitete Herr Pfarrer Stefan Schantl den Kommunionempfang ein, sodass die Mitfeiernden auch am Karfreitag nicht ohne den Leib Christi gestärkt blieben.

Mit einem Segensgebet endete die feierliche Liturgie zum Gedächtnis des Sterbens Jesu.








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