12. September 2015
Es ist schön, dass die Wanderung heuer wieder bei Sonnenschein durchgeführt werden konnte: Nach der Begrüßung vor der Pfarrkirche durch Herrn PA Mag. Franz Reinhartshuber wanderte eine Gruppe mit fröhlichen Kindern, Eltern und Großeltern zur Lourdeskapelle. Eingestimmt durch ein gemeinsames Lied, wurde über die Symbole Fels, Licht und Wasser nachgedacht: wie das Mädchen Bernadette sie als heilige Zeichen erlebt hat und was bis heute davon noch weiterlebt. Kinder durften Kerzen entzünden und der neue Brunnen vor der Kapelle, den die Gemeinde in diesem Sommer aufstellen ließ, erinnert an die Quelle von Massabielle.
Auf dem Weg zur Antoniuskapelle durch Bad Härings Wiesen ertönte zur Begrüßung Glockengeläute. In der Kapelle entdeckten die Kinder gleich einige Heilige und arbeiteten eifrig mit, als PA Franz Reinhartshuber sie nach Details fragte. Zuletzt wies er auf die Frauenfigur an der Seitenwand und erzählte die Geschichte der heiligen Notburga, die als Dienstmagd auf der Rottenburg und in Eben gearbeitet hatte. Weil Gott und das Gebet ihr Leben begleiteten, hielt sie auch die Feierabendruhe ein und wagte es, ihrem Bauern zu widersprechen, als er dieses Gebot übertreten wollte. So ist die Legende entstanden, dass sie die Sichel in die Luft warf, die dort wundersam hängen blieb und somit ein göttliches Zeichen schenkte, das selbst den Bauern zum Umdenken bewog.
Nach dem Vaterunser und dem Schlusslied bedankte sich PA Franz Reinhartshuber für das Mitfeiern und Mitsingen und lud zur Jause ein, die Mitglieder des Liturgieausschusses des PGR bzw. PKR inzwischen vorbereitet hatten. Gerne stärkten sich alle großen und kleinen Pilger mit Brot und Würsteln, für die Gerhard und Susanne Winkler und Sandra Aufinger sorgten. Danke!
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