31. Dezember 2022
Der Vorabend zu Neujahr stand im Zeichen des Dankes für das vergangene Jahr: für alles Schöne und Gute, aber auch für das Unfertige und Misslungene – alles wird uns mit Gottes Segen zum Guten gereichen.
An diesem Tag ist Papst em. Benedikt XVI. am Vormittag zu seinem Schöpfer heimgekehrt. Darum feierten wir diese Messe auch im Gedenken an ihn. In seiner Ansprache stellte Herr Pfarrer Stefan Schantl zwei gegensätzliche Aussagen zur Person von Benedikt XVI. gegenüber: Da gibt es Menschen, die ihn als ängstlich bezeichnen (was wohl nicht zutrifft), und solche, die ihn mutig und demütig nennen. Er hatte den Mut, gegen den Zeitgeist im Vertrauen auf Jesus und das Wort Gottes zu leben und auch zu mahnen. Demütig sah er sich als Diener Gottes.
Eine Fürbitte war auf Benedikt XVI. ausgerichtet: Gott möge ihn in seine Herrlichkeit aufnehmen und ihm zeigen, was er für das Reich Gottes gewirkt hat.
Weitere Fürbitten enthalten Dank und Bitte um Segen für alles, was im Sinne einer lebendigen Pfarre geschieht. Und ein drittes Anliegen ist die Liturgie: dass sie uns immer tiefer in das Geheimnis Gottes einführen möge.
Dem Johanneschor danken wir für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes.
Mit dem Aaronsegen gesendet, stimmten wir in das Te Deum ein und wünschten uns nach der Messe ein gutes neues Jahr, während immer wieder Silvester-Feuerwerke zu hören und zu sehen waren.
Am Vormittag ist die Sterbeglocke zu hören gewesen: Wie an vielen Orten ist sie auch in Bad Häring für Papst em. Benedikt XVI. mit dem Aufruf zum Gebet für ihn geläutet worden: Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe. Diesem Gebet mögen sich viele anschließen.
Foto: Von Sergey Gabdurakhmanov - https://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:Le_pape_Beno%C3%AEt_XVI_en_agitant.jpg, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32278574