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Firmung

8. Mai 2016

Muttertag und eine Woche vor dem hohen Pfingstfest - es war ein schöner und passender Termin, an dem 42 Jugendliche in Bad Häring das Sakrament der Firmung empfingen.

Bei strahlendem Sonnenschein und festlich begleitet von den Klängen der KMK Bad Häring zogen die Firmlinge mit den Paten in die festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Die Eltern und Angehörigen hatten zum Teil schon vorher ihre Plätze eingenommen.

Herr Pfarrer Dr. Rainer Hangler begrüßte die Feiergemeinde und als Ehrengäste Herrn BM Hermann Ritzer und Herrn PGR-Obmann Robert Pristach. Besonders willkommen hieß er Herrn Generalvikar Prälat Dr. Hansjörg Hofer und dankte ihm, dass er anstelle des erkrankten Weihbischofs Dr. Andreas Laun zur Spendung des Firmsakramentes nach Bad Häring gekommen war.


Grüße von Weihbischof Dr. Laun überbringend und sich freuend, das Sakrament der Firmung spenden zu dürfen, eröffnete Generalvikar Dr. Hansjörg Hofer den feierlichen Gottesdienst: Die Firmung sei ein besonderer Festtag, denn man empfange dieses Sakrament nur einmal im Leben. Und so lud er alle erwachsenen Mitfeiernden ein, sich an die eigene Firmung zurückzuerinnern, welche Bedeutung sie hatte und wie sie das weitere Leben getragen hat. In seiner Ansprache wendete er sich zunächst an die Firmlinge: Der Heilige Geist soll sie stärken, und zwar darin, dem Bösen und dem Schlechten standzuhalten und den Mut zu haben, sich für die christlichen Werte einzusetzen. Sie sollen ihr Herz öffnen und Gottes Geist einlassen, damit er ihr Leben begleiten kann. Die Salbung ist wie ein Siegel, auf dem drei Worte stehen: Ich liebe dich. Oder: Du gehörst mir. Das heilige Öl möchte wirken - wenn wir bereit sind und es zulassen. Den Müttern dankte er an ihrem Ehrentag, dass sie ihre Kinder im Glauben führen - nun soll der Heilige Geist diesen Glaubensweg noch bestärken. Er bat die Eltern, immer in Kontakt mit ihren Kindern zu bleiben, auch wenn sie eigene Wege gehen. Und an die Paten richtete er die Bitte, die Hand, die sie den Firmlingen bei der Spendung des Sakramentes auf die rechte Schulter legen, niemals zurückzuziehen, vor allem dann nicht, wenn das Leben schwierig wird. Abschließend meinte er, er könne nur wünschen, dass der Heilige Geist wirken möge - es sei ein Geschenk Gottes, das jeder persönlich mit seinem Glauben annehmen muss. Gespannt sei er, ob der eine oder andere die Berufung zum Dienst in der Kirche spüren würde - z. B. als Priester oder Pastoralassistent.


Nach der Eucharistiefeier wurden viele Dankesworte gesprochen: Die Firmlinge bedankten sich für den Blumenschmuck, die Agape, die Spendung des Sakramentes, die musikalischen Umrahmung des Festgottesdienstes mit rhythmischen Liedern durch den Kirchenchor und Musiker; und das letzte Danke richteten die Jugendlichen an Herrn Pfarrer Rainer Hangler, der sie in sechs Katechesen und mit einem Beichtgespräch so gut auf das Sakrament vorbereitet hatte.

Herr Generalvikar Prälat Dr. Hansjörg Hofer bedankte sich für die schöne Feier mit den Firmlingen, ihren Familien und der Pfarrgemeinde, besonders bei Herrn Pfarrer Rainer Hangler für sein engagiertes Wirken in Bad Häring und Schwoich. Dieser überreichte ihm als Zeichen der Aufmerksamkeit eine Kerze zum Jahr der Barmherzigkeit  und freute sich, ihm auch ein Exemplar seines Buches "Juble, Tochter Zion", Band 9 der Ratzinger Studien, schenken zu dürfen - mit dem Wunsch, der Herr Generalvikar möge es mit Gewinn lesen.


Anschließend an die Messe wurde mit einer Agape auf dem Kirchplatz in bester Stimmung weitergefeiert, bevor knapp vor Mittag alle zu den familiären Feiern aufbrachen.


Diese Firmung mit den ins  Leben treffenden Worten des Herrn Generalsvikars, die unsere Freiheit zu glauben und Gottes Geist in uns einzulassen, damit er Gutes wirke, hervorhoben, wird nicht nur den Firmlingen in prägender Erinnerung bleiben - auch bei den Erwachsenen hinterließ sie einen tiefen Eindruck. Viele Dankesworte waren auf dem Kirchplatz bei den Gesprächen zu hören.

Renate Möllinger hielt die bewegenden Momente fotografisch fest, damit die Erinnerungen noch präsenter bleiben.


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