25. September 2022
Eine unsichere Wettervorhersage verhinderte heuer die Erntedankprozession - nicht jedoch den Festgottesdienst in der Pfarrkirche.
Zugleich mit Erntedank feierten wir auch das Fest der Einsetzung der Barbarabruderschaft - da die heilige Barbara als Schutzpatronin der Bergleute in Bad Häring eine wichtige Bedeutung hat, wollen wir auch die Tradition des Gedenkens an die Barbarabruderschaft aufrechterhalten, wie Herr Diakon Franz Reinhartshuber erläuterte. Zu den Lesungen des Sonntags brachte uns Herr Pfarrer Stefan Schantl einige Gedanken näher, die wir im Leben verwirklichen können: Der Gegensatz zwischen Armen und Reichen soll uns, die wir wohlhabend sind, anspornen, uns stets für den Ausgleich einzusetzen - mit den Kräften und Gaben, die Gott uns geschenkt hat. So kommt es zu keiner Überforderung und auch zu keiner Resignation, wenn es nicht möglich ist, im Großen viel zu bewirken, sondern sich dieser Einsatz auf das kleine Lebensumfeld beschränkt.
Die Landjugend, die wie jedes Jahr die Erntekrone gebunden und geschmückt hat, sprach die Fürbitten: Diesen beinhalteten u. a. die Bitte um Segen für die Arbeit in der Landwirtschaft, im Bergbau, um den Ausgleich zwischen Arm und Reich und um Schutz für Flüchtlinge und Menschen in Kriegsgebieten. Herr Pfarrer Stefan Schantl fügte noch eine Fürbitte für Herrn Diakon Franz Reinhartshuber an und gratulierte ihm zu seinem Geburtstag, den er an diesem Tag feierte.
Nach dem Schlussgebet und den Dankesworten an alle, die mitgefeiert hatten, galt es aber noch, jemand anderem nachträglich zu gratulieren: Johann Höck zu seinem 70. Geburtstag. Herr Diakon Franz Reinhartshuber bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz von Johann Höck in der Gemeinde und in der Pfarre - was u. a. in der Kirchenrenovierung sichtbar geworden ist, und für alle Dienste, die er immer noch ausführt, und für sein umsichtiges Wissen, mit dem er weiterhin ein guter Berater ist. Als Geburtstagsgeschenk überreichte er ihm eine Ikone, die die Taufe Jesu durch Johannes, seinem Namenspatron, darstellt.
Die Feiergemeinde freute sich mit und klatschte zustimmend.
Für die festliche musikalische Gestaltung danken wir dem Johanneschor.
Nach dem Schlusssegen und dem Schlusslied entstand noch ein Foto mit der Landjugend, die sich zu Recht über die Erntekrone freuen darf und der wir für die Aufrechterhaltung dieser Tradition dankbar sind.
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