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Allerheiligen

1. und 2. November 2016

Geschmückte Gräber und Kerzen drücken bereits vor den beiden Feiertagen aus, wie wichtig das Gedenken an die Verstorbenen ist.


An den beiden Festtagen zeigte sich viel Verbundenheit über den Ort hinaus – viele Großfamilien feierten die Messe mit und fanden sich anschließend vor den Gräbern zur Segnung ein.

Wir sind Gottes Kinder und wollen einmal Gott schauen. Mit diesem Satz nahm Herr Pfarrer Rainer Hangler Bezug auf den Lesungstext aus dem ersten Johannesbrief und wünschte für uns, dass unser Lebensweg von dem geprägt sei und geformt werde, was in der Taufe grundgelegt wurde – die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Allerheiligen und Allerseelen, der ganze Monat November mögen uns immer an die irdische Vergänglichkeit erinnern, auch an alles, was das Leben schwer macht, wie es im Evangelium nach Mt geheißen hat: Hunger, Durst, Krankheit und Obdachlosigkeit zählen dazu. Doch die Hoffnung auf das Himmlische, auf das neue Jerusalem, wie es der Seher Johannes erblickt, schenkt uns Kraft und lässt uns für unsere Verstorbenen bitten, dass sie dort im Gefolge aller heiligen Fürsprecher Aufnahme finden. Die schön geschmückten Gräber drücken diese Hoffnung auf das Paradies aus, das wir uns für die Verstorbenen wünschen und auch für uns selbst ersehnen.

Nach dem Festgottesdienst wurden die Namen der Verstorbenen vom vergangenen Jahr verlesen, für jeden wurde eine Kerze entzündet und gebetet.

Danach folgte unter den Klängen der KMK das Totengedenken auf dem Friedhof mit der Gräbersegnung. Zum Schluss bedankte sich Herr Pfarrer Rainer Hangler beim Kirchenchor und bei der KMK für musikalische Gestaltung der Allerheiligenfeier und wünschte uns Trost und Zuversicht in der Begegnung mit dem lebendigen Gott, der in sich die Liebe ist, bevor er den Schlusssegen erteilte und die letzten Gräber segnete.




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