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Bericht

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Mitarbeiterausflug Maria Kaltenbrunn

2014

Bei Nieselregen brach eine Gruppe gut gelaunter und erwartungsfreudiger Pilger, die sich über die Einladung der Pfarre zum Mitarbeiterausflug für die Kirchenreinigung, den Blumenschmuck, den Mesnerdienst und liturgische Dienste freuten, auf, um den Marienwallfahrtsort Kaltenbrunn kennen zu lernen. Das letzte Stück des Weges führte über eine kurvenreiche, enge Straße auf 1270 m Seehöhe, auf der uns Almheimfahrer begegneten. Hoch über dem Tal durften wir in einer vor wenigen Jahren fertig renovierten Kirche mit gotischen und barocken Elementen eine Marienandacht halten, die Michael Mitterer vorbereitet hatte und die durch die musikalische Gestaltung durch Chormitglieder besonders feierlich zu erleben war. Anschließend erzählte eine Lehrerin aus dem Ort die Legende von der Entstehung der Wallfahrt im 13. Jahrhundert, als Hirten eine Marienstatue auf dem Platz der jetzigen Gnadenkapelle, die mitten im Langhaus der Kirche steht, fanden und die zum Ort des Gebetes wurde. An diesem Ort trat auch eine Wasserquelle zutage, die dem Ort den Namen gab. Später lebte ein Einsiedler zur Sühne dort und allmählich entwickelte sich die Pilgerschaft nach Maria Kaltenbrunn. Die jetzige Kirche wurde in zwei Schritten erbaut: 1502 wurde der Altarraum eingeweiht und knapp hundert Jahre später das Langhaus.

Für das Mittagessen war im Pfarrwidum und Gasthaus direkt neben der Kirche reserviert. Während Suppe, Schweinebraten oder Geschnetzeltes und Fruchtsalat mit Eis genossen wurden, hörte der feine Regen auf und die Sonne schien durch die Fenster in das Lokal und dann für das Gruppenfoto auf die Landschaft im Hintergrund.

Anschließend führte die Ausflugsfahrt nach Maria Locherboden, einen den meisten bekannten Wallfahrsort, zu dem man immer wieder gerne pilgert, um sich die wundersame Rettung des Knappen und die Stiftung eines Lucas-Cranach-Marienbildes sowie die Heilung von Maria Kalb in Erinnerung zu rufen, die vor gut 100 Jahren zur Erbauung der neugotischen Wallfahrtskirche geführt hatte. Nach einigen Andachtsminuten und gemeinsamen Marienliedern stärkte die Kaffeejause für die Heimfahrt in das Unterland.

Mit einem großen Danke für die Organisation und die geistliche Begleitung dieses schönen Tages verabschieden wir uns von Robert Pristach und PA Franz Reinhartshuber.

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