7. Februar 2021
Die Freude war groß, dass wir nach mehr als einem Monat wieder eine öffentliche Messe feiern durften - obwohl nur wenig Zeit zum Ankündigen blieb, füllte sich das Gotteshaus - unter Einhaltung des vorgeschriebenen Abstandes und der FFP2- Maskenpflicht.
Auch sechs Ministranten feierten mit - gut verteilt im Altarraum. In den vergangenen Wochen hatten nur jeweils zwei Kinder und Jugendliche ihren Dienst verrichten dürfen.
In seiner Ansprache betrachtete Herr Pfarrer Stefan Schantl die Lesungstexte und das Evangelium mit einem Blick auf unsere derzeitige Situation: Einerseits sind wir so müde und niedergedrückt wie Ijob, der sich ganz von Gott verlassen fühlte, als ihm viel Leid widerfuhr. Aber andererseits dürfen wir stets auf Jesus schauen, der den Menschen Hoffnung schenkte, indem er sich der Not annahm, Erbarmen zeigte und viele Kranke heilte. Und für Jesus gehörte noch etwas Wichtiges zum Tagesablauf: das Gebet, die Zwiesprache mit dem Vater. Jetzt, in dieser Zeit, in der uns vieles verboten ist, könnten wir unsere Beziehung zu Gott erneuern und vertiefen, indem wir Jesus kennen lernen und wahre Freude und Trost im Gebet finden. Das ist zu Hause in einer stillen Ecke möglich, aber auch in der Gemeinschaft der Kirche. Besonders laden dazu die Anbetungsstunden ein.
Von dieser Messe nahmen wir eine frohe Grundstimmung mit in die kommende Woche, auch wenn in Tirol die Ungewissheit über Verschärfungen der Maßnahmen aufgrund der südafrikanischen Virusmutation herrscht und alle Gottesdienstplanungen unsicher sind bzw. noch nicht veröffentlicht sind.
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