Requiem für Papst Franziskus
- Martina Pfandl
- 4. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai
Mai 2025

Am 3. Sonntag der Osterzeit wurde in vielen Pfarrgemeinden ein Requiem für Papst Franziskus gefeiert. In Bad Häring begrüßte dazu Herr Kooperator Klaus Pirchmoser die Pfarrgemeinde und besonders auch die Vereinsabordnungen. Papst Franziskus hatte immer um das Gebet für sich gebeten, so ist es auch gut und würdig, jetzt nach seinem Tod für ihn zu beten - im Vertrauen auf seine ewige Heimat bei Gott. Die liturgische Kleidung, Lieder und Gebete entsprachen einem Requiem, als Lesungstexte wurden jene des Tages vorgetragen bzw. verkündet. In seiner Ansprache machte Herr Kooperator Klaus Pirchmoser auf den Unterschied im Verhalten der Jünger, besonders von Petrus, in der ersten Lesung aus der Apostelgeschichte und im Evangelium aufmerksam. In der Lesung traten die Jünger mutig auf, verkündeten Gottes Wort und scheuten Schmach und Verfolgung nicht. Im Evangelium hingegen wirkten sie nach Jesus Tod mutlos und gingen wieder zur gewohnten Arbeit über, zum Fischen. Das war noch vor dem Pfingsttag - ihr Mut kam in der Bestärkung durch den Heiligen Geist, wie es in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Eine besondere Rolle kam Petrus zu, ihn, der Jesus verleumdet hatte und auch unter dem Kreuz nicht dabei war, genau ihn spricht Jesus ohne Vorwurf nach seiner Auferstehung an, um ihn an sein Versprechen zu erinnern, er werde Jesus nachfolgen: Er fragt nach seiner Liebe zu ihm - zu Gott und gibt ihm den Auftrag die Lämmer und Schafe zu weiden. Als Nachfolger des Petrus war Papst Franziskus der 266. Bischof von Rom und prägte in seinem Pontifikat die Kirche auf vielfache Weise: Freude am Glauben, verantwortungsbewusster Umgang mit der Schöpfung auch mit dem Blick auf die kommenden Generationen, Geschwisterlichkeit und freundschaftlicher Umgang mit allen Menschen drückte er in seinen Enzykliken und Schreiben aus. Groß war sein Einsatz für den Frieden in den Kriegsgebieten. Und mit dem Synodalen Prozess begann ein Weg des Aufeinander-Hörens und des Miteinander-Sprechens, bei dem Kleriker und Laien aus allen Teilen der Welt beteiligt sind, um als missionarische Kirche unterwegs sein zu können. Bespielgebend ist Papst Franziskus auch in der Hinsicht, wie er Altersschwächen und Leiden annahm - ganz im Vertrauen auf Gottes Willen.
In der Würdigung des verstorbenen Heiligen Vaters waren die Fürbitten formuliert. Nach der Eucharistiefeier bedankte sich Herr Kooperator Klaus Pirchmoser für das gemeinsame Feiern und lud zum Gebet für einen neuen Papst nach dem Herzen Gottes ein - nicht nur bei der Messe, sondern auch zuhause.
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