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Requiem für Papst em. Benedikt XVI.

5. Jänner 2023


Um 9.30 Uhr läuteten in Bad Häring die Kirchenglocken zu einem Requiem und am Kirchturm war die Fahne zu sehen: So würdigte unsere Pfarre den Heimgang von Papst em. Benedikt XVI zeitgleich mit dem Requiem, das in Rom für ihn gefeiert und live übertragen wurde.

Mehr als 50.000 Menschen feierten auf dem Petersplatz mit. Wie schon bei Johannes Paul II. erschallten die Rufe nach „Santo subito“.


Bereits am Vortag hatte Papst Franziskus Benedikt XVI. in seiner Mittwochsaudienz gewürdigt: „Bevor wir mit dieser Katechese beginnen, möchte ich, dass wir uns all jenen anschließen, die hier – ganz in unserer Nähe – Benedikt XVI. die letzte Ehre erweisen. Meine Gedanken gehen zu ihm, der ein so großer Lehrmeister der Katechese war. Sein scharfes und feinfühliges Denken war nicht selbstbezogen, sondern kirchlich, weil er uns immer der Begegnung mit Jesus zuführen wollte. Der auferstandene und gekreuzigte Jesus – der lebendige Christus und unser Herr –, war das Ziel, zu dem uns Papst Benedikt geführt hat, indem er uns an die Hand nahm. Er möge uns helfen, in Christus die Freude des Glaubens und die Hoffnung des Lebens wiederzuentdecken!" (Vatican News)



In seiner Predigt beim Requiem nimmt Papst Franziskus Bezug auf Texte von Papst em. Benedikt XVI. und endet mit der Bitte, der Verstorbene möge nun Gottes Stimme für immer hören. Die Interpretationen für die Homilie, die auf eine ausdrückliche Würdigung der Verdienste verzichten, mögen unterschiedlich ausfallen. Wenn Papst Franziskus von Jesus Hingabe an den Vater spricht und dann über das Amt des Hirten nachsinnt, so kann man in vielem das Wesen von Benedikt XVI. erkennen: die betende Hingabe an den Vater, den Hirten, der die Menschen zu Christus führt und schwere Lasten trägt, den Hirten, der sich in Demut seiner Unvollkommenheit bewusst ist und auch für sich selbst um das Gebet der Glaubenden bittet.






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